Poster zur konstruktivistischen Lerntheorie

Geheimnis in A4 - Teil 3

Teil 1 befindet sich auf auf dem wunderbaren Blog von Julia:

http://umngqusho.blogspot.com/2009/11/podcast.html

Teil 2 ist bei dem Wellenkind Geertje anzuhören:

http://wellen-kind.blogspot.com/

Der theoretische Background für unseren Podcast stammt u.a. aus diesem Artikel:

http://www.e-teaching.org/didaktik/gestaltung/ton/podcast/langtext_podcast_04_09_07.pdf

Schmidt, Tim/ Ketterl, Markus/ Dr. Morisse, Karsten (2007): Podcasts: Neue Chancen für die universitäre Bildung.

Review: Learning Management System versus Personal Learning Environment

Der Informatikprofessor Yvan Peter lehrt an der Universität in Lille, Frankreich und stellt in seinem Paper „Pervasive und Personal Learning Environments“ die Funktionen von Learning Management Systemen (LMS) den Funktionen von Personal Learning Environments (PLE) gegenüber.

Das Paper beginnt mit einer Einleitung, in der die Funktionen und die Entstehung von LMS und PLE kurz skizziert werden. Unter LMS versteht Peter ein Lernmanagementsystem mit dem Lehre und Trainings organisiert werden, welches nicht mehr aus Bildungsinstitutionen wegzudenken wäre.

Mithilfe von PLE könne ein persönliches Lernziel durch die Nutzung verschiedener Web 2.0 Tools erreicht werden.

Im zweiten Teil seines Papers geht Peter genauer auf die Nutzung von LMS ein und beleuchtet diese kritisch. Er bemängelt, dass LMS eher die Bedarfe der jeweiligen Bildungsinstitution erfülle, als die Bedarfe der Lerner. Die mangelnde Lernerzentrierung untermauert er mit drei Argumenten: 1) LMS ist eine „geschlossene Welt“, in der nur vorgegebene Tools und Dateien je nach Kurs oder Modul genutzt werden können; 2) LMS sind sehr Institutionen-orientiert, d.h. es wird wenig auf die individuellen Bedürfnisse des Lerners eingegangen; 3) Der Zugang ist limitiert, da nur registrierte Nutzer Zugriff haben und dies auch nur für einen bestimmten Zeitraum.

Des Weiteren geht Peter im zweiten Teil seines Papers darauf ein, was Web 2.0 und PLE neue Möglichkeiten für Lerner eröffnen. Web 2.0 biete völlig neue Möglichkeiten der Internetnutzung. Informationen können viel einfacher selbst produziert und verwaltet werden, Lerner können sich untereinander vernetzen und sich somit ihre eigene Lernumgebung schaffen.

Der dritte Teil des Papers befasst sich mit den Chancen für Lerner und Bildungsinstitutionen, die eine stärkere Fokussierung auf PLE`s, bergen. PLE`s sind sehr lernerzentriert und dienen nicht nur dazu persönliche Lernziele zu erreichen, sondern können auch institutionelle Lernziele erfüllen. Peter benennt in diesem Zusammenhang vor allem den Einsatz von E-Tutoren, die die Umsetzung von Lernzielen steuern und unterstützen können.

Peter zieht das Fazit, dass LMS mit PLE gekoppelt werden müssen, um eine effizientere und mehr lernerzentrierte Lernumgebung zu schaffen.

Quelle: http://telearn.noe-kaleidoscope.org/warehouse/Peter-Yvan-2009_%28002233v1%29.pdf